Villa Faupel

Villa Faupel in Bonn

An der Villa Faupel in Bonn führten wir sämtliche Natursteinarbeiten aus. In diesem Projekt wurden über 1.100 Steine (44 x 21,5 x 10,2 cm) als Wandverkleidungen aus Basalt in ein Mauerwerk verbaut. Der Basalt wurde hierfür in einzelnen Säulen aus der Erde gebrochen. Die fünfeckigen Säulen wurden zu Platten gesägt oder gegattert und im Anschluss in die erforderlichen Werkstücke gesägt. In diesem Objekt sind insgeamt 186 m³ Basalt verbaut worden. Es sind demzufolge ca. 530 Tonnen Stein von uns zugeschnitten, transportiert und eingebaut worden.
 

Umsetzung

Bei der Planung des Projektes wurde besonderer Wert auf die Gebäudeachsen und damit auf den Fugenverlauf gelegt. Es wurde stets mit vollen, halben oder dreiviertel Steinen gearbeitet, welche im Halbversatz gemauert wurden. Auch die Bodenfugen wurden aus den Wänden übertragen. Dies stellte eine besondere Herausforderung bezüglich der zu beherrschenden Toleranzen dar. Die Werksteine haben Toleranz in der Fertigung, die bei der Montage in den Fugen aufgefangen wurde. Die zehn Millimeter breiten Fugen wurden mit speziell auf das Projekt abgestimmten Mauermörtel ausgefugt.

Mauerabdeckungen Massiv

Die Stürze wurden ebenfalls mit Mauersteinen ausgeführt. Sie wurden auf Basis statischer Berechnungen mit Edelstahlankern im Werk vorgemauert und sodann als Element mit dem Kran eingesetzt.
Die Mauerabdeckungen bestehen ebenfalls aus massiven Basalt.  Auch bei ihnen wurde großen Wert auf die Fugen und Verdachung gelegt. Sie sind um die Ecken geführt und binden teilweise auch in das Mauerwerk ein.